Rennbericht Develier 2019

Ein internationales Rennen als Saison-Abschluss 2019.

Es verspricht ein super Abschluss einer etwas komischen Saison zu werden. Die Strecke ist zwar nicht so attraktiv wie Viu aber wir hoffen an den beiden Renntagen viele Bekannte aus allerlei Ländern zu sehen. Auch das Wetter scheint mit zu spielen, sind doch sonnige und nicht all zu heisse Temperaturen vorhergesagt. Die komische Saison hatte seinen Anfang im Schneegestöber von Niederhünigen, zog sich über Krankheitsausfälle und wenig Rennvorbereitung auf die Europa-meisterschaft weiter und hatte ihren negativen Peak in der ultra tiefen Beteiligung der FSSD an diversen Rennen.

 

Diese Woche bereiten wir uns auf das Rennen in Develier vor. Dh. wir überprüfen die Lager unserer Renngeräte nach den Regen-Läufen in Münchenbuchsee. Ausserdem hatten wir am Anhänger zu tun. Das negative Ereignis war, dass der Schlüssel zum Hänger auf mysteriöse Art und Weise verschwand. Das positive Ereignis ist der Einbau unseres Membrankompressors. Damit können wir nun endlich einen der grössten Stressfaktor vor dem Rennen "das pumpen der Räder an drei Kisten" eliminieren.  Vor allem Matthias freut sich enorm über diese Arbeitserleichterung.

Prepare

Anhänger

Ja, das ist wirklich toll so ein eingebauter Kompressor. Der Hänger sieht damit wie ein richtiges Service-Mobil aus.

 

Kisten

Unsere Renngeräte sind bereit. Bei Philipp mussten wir sogar die Fahrwerksgeometrie nochmals einstellen. Sonnst war eigentlich alles i.O. sodass das Rennen kommen konnte.

 

Infrastruktur:
Wir hatten ja nur im Sinn im Anhänger zu Uebernachten und am Morgen ein zu Frühstücken. Für das Mittag- und Abendessen haben wir uns an der Rennstrecke verpflegen bzw. in den Gastronomien verpflegen wollen.

 

Location

Die Rennstrecke kennen wir vom vergangenen Jahr. Die gastronomischen Infrastrukturen waren wirklich gut. Nun lassen wir uns noch vom improvisierten Campingplatz überraschen.


Race

Das Rennen fand wie alle internationalen Rennen an zwei Tagen statt. Am Samstag waren Probe- und 1. Lauf auf dem Programm. 

Nach dem Probelauf sah es für unsere C3-Piloten Philipp und Sarina noch super aus; 1. Platz für Philipp und 4. Platz für Sarina. Der 1. Wertungslauf verlief dann aber nicht nach Wunsch. Sarina rutschte auf den 6. Platz ab und Philipp Touchierte die Pistenabschrankung; die Folge war der zweitletzte Platz und Einstellarbeit an der Fahrwerks-geometrie.

Bei Matthias in der C2 war der erste Tag auch durchzogen. Wenigstens konnte er sich vom Probe- zum 1.- Lauf steigern.

 

Am zweiten Renntag relativierte sich für Philipp die Rangliste. Mit zwei sehr schnellen und konstanten Läufen arbeitete er sich auf den zweiten Schlussrang vor. Seine Zeit hätte selbst bei den Erwachsenen für einen Podestplatz gereicht. Damit hat es sogar den Europameister von 2017 geschlagen. Es scheint als wäre er für die C4 bereit.

Bei Sarina und Matthias verlief der zweite Renntag nicht nach Wunsch. Es fehlte Beiden der letzte Tick um Vorne mitzureden. So beendeten die Beiden das Rennen auf dem 8. bzw. 9. Platz.

Rund herum

Der Campingplatz war dann so lala. Wenigstens hatte es mit dem Strom geklappt und die sanitaren Einrichtungen konnten während den Tages-Zeiten in einem nahe gelegenen Schulhaus genutzt werden.

Der Strom war nicht nur wegen des Biers in unserem Kühlschrank wichtig; nein auch für unseren Heizlüfter gegen die Nachttemperaturen waren wir auf eine stabile Versorgung angewiesen.

Das Essen während dem Rennen war gut und am Abend haben wir uns Restaurant-Besuche in Delemont geleistet.

Wir konnten nun auch unseren Kompressor das erste Mal im Feld einsetzen. Das war wirklich toll. Nun müssen wir nur noch einen längeren Schlauch mit Rückzugsrolle haben.


Impressions