Orpund 2018
Wir durften bei sehr schönem Wetter ein tolles Rennen in Orpund bestreiten. Leider war die Teilnahme der FSSD wiederum etwas mager. Wenigstens waren in allen Klassen die Top-Fahrer am Start sodass durchaus von einer representativen Rangliste gesprochen werden konnte.
In Orpund wurden im 2017 einige Bauarbeiten ausgeführt, was bewirkte, dass wir im Rennen 2018 einen verbesserten Auslauf und eine schöne Festplatz-Atmosphäre geniessen konnten. Auch die Piste wurde gegen oben um ca. 200 Meter verlängert; womit sich die Laufzeiten von unter auf über eine Minute verlängerten. Ein rundum schönes und gelungenes Rennen.
Race
Sarina
Wenn es etwas einzustecken gibt, ist sie immer die Erste und zu Vorderst. Es war nicht klar, ob sie am Rennen teilnehmen kann, denn am Vortag musste sie mit ihrem Handball-Team eine heftige Kanter-Niederlage einstecken. Sie selber musste wegen eines groben Faul's vom Feld getragen werden; für einige Stunden konnte sie nicht mehr gehen und sitzen.
Das hinderte Sarina dann aber nicht daran das Rennen souverän zu gewinnen. Obwohl Sarina nur zwei Wertungsläufe hatte und der Letzte Lauf tendenziell der Schellste ist, wäre sie sogar in der nächst höheren Klasse noch auf den zweiten Platz gefahren.
In ihrem letzten Lauf übertrieb sie es etwas, kam in einer Kurve von der Piste ab und überschlug sich. Zum Glück ist ihr dank den Sicherheitseinrichtungen und der Halskrause nichts passiert. Die Kiste müssen wir vor den abschliessenden Rennwochenende mit den zwei Rennen aber intensiv überprüfen.
Matthias
Es ist eine Freude zu sehen, wie er sich von Lauf zu Lauf steigert, sich auch auf die Angriffe seiner Konkurrenten cool zur Wehr setzt und in den Laufzeiten immer wieder "einen Draufsetzt". Das hat nun dazu geführt, dass er in der Jahreswertung nur noch einen Punkt Rückstand auf die Zweitplatzierte hat. In den letzten verbleibenden Rennen hat Matthias nun die Chance aus dem Einpunkte-Rückstand einen Zwei- bis Vier-Punkte- Vorsprung herauszufahren. Mal sehen was das kommende Renn-Wochenende in Develier und Pfaffenheim bringt.
Philipp
Im ersten Lauf war er mit sich und der Kiste unzufrieden. Bei einem Bremsmanöver brach die Kiste aus. Dadurch überprüften wir das Bremsverhalten und entlüfteten die hinteren Bremsen. Es mussten auch schon wieder zwei Schrauben an der Lenkstange vorne Rechts nachgezogen werden. Offenbar waren unsere Bemühungen erfolgreich. Philipp zog einige heisse Rillen in den Asphalt und distanzierte den Zweit-Platzierten um über 10 Sekunden. Dies entspricht absolut einem Klassenunterschied. Daher auch der Vergleich zur nächst höheren C4-Klasse der Erwachsenen. Denn auch dort wäre er mit exakt einer Sekunde Rückstand auf den Europameister von 2016 (einer der drei ganz schnellen Fahrer in der CH), auf den vierten Platz gefahren.
Location
Es war wirklich ein tolles Wochenende, alles stimmte. Die Stecke, die Sicherungen, die Infrastrukturen, ... Die Pfadi "Gottstadt" hat es im Griff. Da nicht so viele Fahrer am Start waren, wirkte sich auch die Verzögerung beim Rennbeginn nicht aus. Einziger Verbesserungspunkt wäre noch ein alternatives Menü zur klassischen Bratwurst.
Impressions
