Jahresrückblick 2016

Das 2016 war sehr erfolgreich. Wir sind mit drei Piloten in zwei Verbänden (FSSD/SSK) um die CH Meisterschaft mitgefahren, haben an den internationalen FISD-Rennen in Korab (Tschechien), Viu (Italien) und Frutigen (Schweiz) teilgenommen und sind damit im FISD-Europacup mitgefahren, zudem waren wir mit zwei Piloten an der Europameisterschaft in Trois Pont (Belgien) mit dabei. Daneben haben wir noch an Rennen in Deutschland und Frankreich teilgenommen. Total haben wir gegen 20 Rennen bestritten.

Das 2016 war aber auch sehr anstrengend. Die Teilnahme an den vielen Wettbewerben und vor allem die CH-Meisterschaften in zwei Verbänden war mit viel Kraft- und Zeit-Aufwand verbunden. Dafür wurden wir aber auch mit vielen Podestplätzen und Titeln belohnt. Herzliche Gratulation an die Piloten.

Ein grosser Dank gebührt den Veranstaltern und Organisatoren sowie Offiziellen, welche es mit ihren ehrenamtlichen Einsätzen möglich machen, dass wir diese Veranstaltungen besuchen und diesen tollen Sport ausüben können.

Matthias

Der jüngste Pilot fuhr in zwei Verbänden um die CH-Meisterschaft. 

 

FSSD-C1: (national)

Es war seine erste Rennsaison welche er in dieser Klasse bestritt. Auch als einer der älteren C1-Piloten hatte er dennoch äusserst starke Konkurrenz und die Rennfahrer schenkten sich nichts. Es gelang Matthias mit einigen Super-Laufzeiten die wichtigen Rennen für sich zu entscheiden und so die CH-C1-Meisterschaft für sich zu gewinnen.

 

FISD-C1:  (international)

Da auch in der Schweiz ein internationales Rennen ausgetragen wurde, konnte Matthias auch bereits um FISD-Punkte kämpfen.  Mit dem einen Rennen reichte es ihm auf den 4. Gesamtplatz. Die Vertretung der Kleinsten an internationalen Rennen ist jedoch noch nicht so ausgeprägt.

 

SSK-Kids:  (national)

Matthias kämpfte das ganze Jahr gegen die beiden Ueberflieger und es blieben ihm immer nur die dritten Plätze. Die Konkurrenz war einfach zu stark (und zu alt). Aber er konnte den dritten Platz gegen die hinter ihm liegende Konkurrenz sicher verteidigen, was ihm am Ende auch den 3. Platz der SSK-CH-Kids-Meisterschaft einbrachte.

Sarina

Unser Soap-Box-Piloten-Girl kämpfte das ganze 2016 bravurös, teilweise mit unterlegenem Rennmaterial gegen die meist ältere Konkurrenz. Das mit dem Rennmaterial wird im 2017 angepasst, womit allerdings die Erwartungshaltung steigt.

 

FSSD-C2:  (national)

Gegen die ältere Konkurrenz gab es meist nur das nachsehen und die dritten Plätze. Dennoch konnte sie sich in einigen Rennen vor der Konkurrenz platzieren oder sie musste sich nur um einige Hundertstel Sekunden geschlagen geben. Teilweise fuhr sie wie der Teufel und bot Spektakel mit ihren Kurven-Slides. Die Bemühungen wurden mit dem dritten Gesamtrang belohnt. Sarina wird dann mit neuer Kiste in der Saison 2017 angreifen.

 

FISD-C2:  (international)

Der Abstand zur internationalen Spitze ist noch gravierender als in der nationalen Meisterschaft. Das Rennmaterial trägt in den längeren und schnelleren Rennen noch mehr zu den Platzierungen bei. Dennoch konnte sie an der EM den fünften Platz und im Europacup den vierten Platz für sich erkämpfen.

 

SSK-Kids:  (national)

Hier entwickelte sich ein Kopf an Kopf-Rennen der beiden Top-Piloten. Am Anfang der Saison hatte der Konkurrent die Nase vorn. Dieser hätte im zweitletzten Rennen die Meisterschaft für sich entscheiden können. Aber Sarina hatte etwas dagegen und vertagte die Entscheidung auf das Saison-Finale. Im Finale in Weinfelden forderte sie den Konkurrenten im ersten Lauf heraus und überzeugte dann im zweiten Lauf mit einer Super-Leistung. Das Risiko wurde belohnt, sie gewann den Lauf, das Rennen und mit einem Punkt Vorsprung die Meisterschaft.

 

Philipp

Er war national im 2016 das Mass aller Dinge. Selbst Ausflüge neben die Piste in die Botanik oder Leitplanken als Pistenbegrenzungen konnten ihn nicht stoppen. Auch nach einem verpatzen Lauf konnte er mit zwei weiteren glänzenden Läufen die Rennen noch für sich entscheiden. International hat er auch mit Podestplätzen gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Dringend verbessern muss er den hohen Verschleiss an SKF-Rollen-Kugellagern.

 

FSSD-C3:  (national)

Die Konkurrenz war nicht zu beneiden. Das Motto war "veni, vidi, vici"; damit ist alles gesagt. Die logische Konsequenz, ein überlegener CH-Meistertitel. Die HighLight's waren sicher Pfaffenheim und Frutigen. In Pfaffenheim wäre er sogar unter den 25 teilnehmenden Erwachsenen aufs Podest gefahren und in Frutigen war seine schnellste Laufzeit besser als diejenige des amtierenden C4-Europameisters.

 

FISD-C3:  (international)

Mit drei Teilnahmen und dem HighLight in Viu (Italien) welches er als Drittplatzierter ausgetragen hat und welches als Vorbereitung für die EM2017 diente, sicherte er sich den vierten Gesamtrang im Europacup. Hätte er wie die Konkurrenz ein Rennen mehr absolvieren können, wäre wohl ein Podestplatz möglich gewesen.

 

SSK-Junior:  (national)

Die Konkurrenz in seiner Klasse war inexistent. Aber auch der Vergleich zu den Erwachsenen brauchte nicht gescheut zu werden. Der CH-Meister-Titel war schon lange vor dem Saison-Finale in trockenen Tüchern.

Saison High Lights

FISD Europameisterschaft

Teilnahme an der FISD Europameisterschaft in Trois Pont in Belgien.

Mit dabei waren die beiden Piloten Sarina & Philipp.

Sarina erreichte mit unterlegenem Rennmaterial immerhin den beachtlichen 5. Platz. Sie hat noch zwei Jahre in der C2 Klasse und kann zuversichtlich in Richtung des Podests blicken.

Philipp erreichte in seinem ersten C3 Jahr den sensationellen 5. Platz und hat dabei namhafte Konkurrenz  hinter sich gelassen. Auf jeden Fall ein grosses Versprechen für die Zukunft. 

FISD-Rennen in Viu Italien

Teilnahme am Europacup-Rennen in Viu  als Vorbereitung auf die FISD Europameisterschaft 2017 mit den beiden Piloten Sarina & Philipp. Die beiden fuhren die Stecke zum ersten Mal und hatten dabei unterschiedlichen Erfolg. Philipp kam mit der Strecke gut zurecht und erreichte hinter dem Lokalmatador und dem Sieger den dritten Platz. Sarina bekundete mit den schnellen Kurven etwas Mühe. Ihr fehlte mit den Rubenas die Haftung der Mitas und verlohr etliche Sekunden auf die Spitze. Daher beendete sie das Rennen nur auf dem sechsten Platz.


Impressions

Grosser Bahnhof bei internationalen Rennen.

Auf den Punkt bereit zu sein, das ist es.

Konzentration, bewusst mit Respekt ins Rennen.

Das Podest zu erreichen ist einfach geil.

Kopf durchlüften, herunterfahren aber nicht einfach chillen.

Infrastrukturen und Services bieten, dh. optimale Voraus-setzungen schaffen damit die Piloten eine Auszeit haben.