Jahresrückblick 2017

 

Ein CH-Meister

Ein CH-Vizemeister

Ein Dritter Platz in der CH-Meisterschaft

Ein Drittel Platz an der Europameisterschaft

Ein Vierter Platz an der Europameisterschaft

 

Wir konnten im 2017 nicht alle Ziele erreichen welche wir uns vorgenommen hatten. Immer wieder fehlten uns einige Zehntes-Sekunden zum angestrebten Ziel. Dennoch dürfen wir nicht unzufrieden sein, auch das 2017 war sehr erfolgreich.

Immerhin beenden wir das 2017 national mit einem ersten, zweiten und dritten Platz. Im C3 konnten wir den Meister-Titel erreichen und im C2 haben wir den Vizemeister-Titel und den dritten Platz erreicht. International konnten wir an der EM einen Fahrer im C2 aufs Podest bringen und mit dem zweiten Fahrer im C3 den beachtlichen vierten Rang erreichen.

 

Wir hatten mit dem Saison-Einstieg in Curtaccia einen super Auftakt. Die richtige Challenge um eine Saison zu beginnen. Beinahe hätte es auch in beiden Klassen wo wir am Start waren, zu einem Sieg  gereicht; es fehlten nur 85 tausendstel Sekunden. (weniger als ein Herzschlag bei Puls 280)

Wir konnten leider durch diverse "Nicht-Soap-Box-Unfälle" einige Rennen nicht bestreiten. Auch durch die Schnupper-Lehren von Philipp waren uns zeitliche Grenzen gesetzt. So mussten wir hauptsächlich internationale Rennen wieder aus unserem Rennkalender herausnehmen und auch manchmal bei nationalen Rennen passen.

 

Wir haben gegenüber dem Anstrengenden 2016 im 2017 rund ein Drittel weniger Rennen bestritten; die Saison war schon fast gemütlich.  Im 2018 wollen wir aber wieder etwas mehr machen. Die Zeiten zwischen den Rennen brauchten wir jedoch oft für Instandsetzungs-Arbeiten. Die Ambitionen unseres Jung-Piloten waren oft grösser als seine fahrerischen Fähigkeiten. Auch unsere fast Vize-Europameisterin Sarina verzeichnete in Pfaffenheim einen heftigen Einschlag welcher ziemliche Schäden nach sich zogen. So hatten wir immer wieder etwas an den Verschalungen zu reparieren.

 

Wir danken an dieser Stelle allen Veranstaltern und Organisatoren sowie Offiziellen, welche es mit ihren ehrenamtlichen Einsätzen möglich machen, dass wir diese Veranstaltungen besuchen und diesen tollen Sport ausüben können. Auch unseren Sponsoren , Helfer, Freunden und Verwandten welche uns tatkräftig unterstützt haben danken wir herzlich und hoffen, dass wir diese Unterstützung auch im 2018 wieder erhalten dürfen.

 

Back

 

Matthias C2

Für Matthias war das 2017 manchmal etwas frustrierend. Unser Jung-Pilot hatte hohe Ambitionen; jedoch waren seine fahrerischen Fähigkeiten noch nicht so weit, dass er die Konkurrenz wirklich in Bedrängnis hätte bringen können. Es ist natürlich auch schwierig national etwas zu erreichen, wenn die zwei schnellsten internationalen Fahrer in der nationalen Meisterschaft mitfahren. Matthias hat in einigen Rennen angedeutet, dass er durchaus schon recht schnell fahren kann. Das haben die Zeitabstände in den dritten Rennläufen und die Steigerung der Laufzeiten vom ersten bis zum letzten Lauf aufgezeigt. Nun muss er aber versuchen die Pace des dritten Laufs in den ersten Lauf zu kriegen. Für ihn bricht dann erst ab der Saison 2019 die Zeit an, ab welcher beurteilt werden kann ob Matthias auch für höhere Weihen vorgesehen ist. Daher wird auch das 2018 unter dem Vorzeichen "Geniessen und Erfahrung sammeln" stehen, aber schon mit einer Priese "Aggressivität"  und dem Blick nach vorne und oben.

 

Sarina C2

Für Sarina hatten wir in allen Rennen und Wettbewerben Titelambitionen. Leider hatte der letzte Kick und die Konstanz etwas gefehlt. So beendete Sarina die CH-Meisterschaft "nur" auf dem zweiten Platz. An der Europameisterschaft litt Sarina an einer Grippe und musste einen Konkurrenten an sich vorbei ziehen lassen gegen welchen Sarina bisher immer gewonnen hatte. Damit verpasste sie den Vize-Europameister-Meister-Titel und wurde Dritte. Doch auch da wäre vor Sarina noch der gleiche Fahrer gestanden wie in der Nationalen Meisterschaft. Genau diesen Fahrer, den amtierenden Europameister, konnte Sarina aber im 2017 mehrere Male schlagen. Es ist sogar so, dass wenn alle Zeitabstände zwischen Sarina und ihrem Konkurrenten aller nationalen Rennen addiert würden, wäre Sarina exakt 0,44 Sekunden schneller gewesen. Das ist wie wenn im Tennis ein Spieler mehr Punkte gemacht, aber das Match dennoch verloren hat. Für das 2018 wollen wir nun natürlich durchstarten und einen Start-Ziel-Sieg einfahren. Daher werden wir versuchen im 2018 genau diesen zusätzlichen Kick und das Plus an Konstanz noch in die Läufe zu kriegen.

 

Philipp C3

Für Philipp war das 2017 sehr erfolgreich. National konnte er den zweiten C3 CH-Meistertilel en suit einfahren. Seine Zeiten im Vergleich zur C4-Erwachsenenklasse lassen schon heute für das 2020 viel versprechen. Wäre er doch schon oft auch dort auf dem Podest oder nahe dran. Was Philipp noch fehlt, ist die gleiche Abgeklärtheit an den internationalen Rennen wie er diese in der CH-Meisterschaft zeigt. An der Europameisterschaft hatten wir eigentlich den zweiten Platz angreifen wollen. Leider überraschte uns die Konkurrenz oder sie gab sich keine Blösse sodass er sich mit dem vierten Platz begnügen musste. Damit haben wir das angestrebte Ziel "Podest-Platz" leider verpasst. Dennoch konnten wir mit Befriedigung feststellen, dass Philipp zumindest in einem Rennen, sogar den fast unantastbaren Europameister, einmal hat schlagen können. Zur internationalen Konkurrenz muss aber auch gesagt werden, dass diese extrem stark ist; eine richtige Challange für 2018.

Ausblick 2018

 

Für die Saison-Pause im Winter haben wir uns einiges vorgenommen.

 

Die Kiste von Sarina müssen wir fertig reparieren und wieder hübsch machen.

Bei der Ferrari-Lars von Matthias wollen wir einen Lenkungsdämpfer einbauen und den in Pfaffenheim abgerissenen Abschlepp-Haken müssen wir wieder anschweissen.  Ausserdem wünscht er sich eine Kopfstütze.

Die "GreenMamba" von Philipp soll nun endlich mit einem Pylonen-Abweiser ausgerüstet werden.

 

Bei allen müssen wir die Sitzposition wieder einstellen und die ganze Kiste neu ausgewichten. Ausserdem müssen wir bei allen die Bremsbeläge kontrollieren und die Bremsflüssigkeit austauschen. 

Dann wollen wir eine Fahrwerks-Geometrie-Kontroll und Einstellvorrichtung für die Tiroler-Kisten anfertigen lassen. Mit dieser sollen Spur und Sturz viel exakter einstellbar sein. Vor allen  wollen wir schon über die Hinter- bzw. Vorderräder die Parallelität ermitteln können.

 

Zu guter Letzt soll diesen Winter nun die definitive Kisten-Transport-Vorrichtung im Anhänger realisiert werden. Den Platz werden wir vielleicht brauchen. Philipp ist gedanklich für das 2018 bereits  bei einer doppelsitzigen Kiste welche er zusammen mit Michaela fahren will. Dabei steht Bob C6 und Carrioli C7 im Vordergrund.

 

Für den Winter müssen wir uns auch überlegen, wie wir die Fahrer weiter entwickeln können, damit diese in der Saison 2018 auf einem noch höheren Level fahren können. Mal sehen ob es in die Richtung Mental-Training oder psychologische Unterstützung geht?